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Privatkunden / 05.05.2022

Europatag 2022: Internetgeschwindigkeiten im Vergleich

Europatag 2022: Internetgeschwindigkeiten im Vergleich

Videokonferenzen, digitaler Unterricht, Home-Fitness-Kurse oder Serien-Streaming am Abend: Voraussetzung dafür sind stabile wie schnelle Internetgeschwindigkeiten. Zum Europatag am 9. Mai werfen wir einen Blick auf die internationalen Internetspeeds. Wie steht es dabei um Deutschland?

Weltweiter Spitzenreiter

In welchen Ländern glühen die Internetleitungen am meisten? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft das Geschwindigkeits-Ranking von Ookla. Die Betreiber der bekannten Webseite Speedtest.net erfassen die Verbindungsgeschwindigkeiten aus aller Welt und küren im Speedtest Global Index (Stand März 2022) Singapur zum Spitzenreiter. Satte 197,97 Mbit/s Downstream werden hier im Durchschnitt gemessen. Beim Upstream sind es 94,73 Mbit/s.

Europa im Vergleich

Das erste europäische Mitgliedsland in der Liste ist Dänemark mit 170,38 Mbit/s Downstream und 94,14 Mbit/s Upstream. Damit belegt Dänemark im Ookla-Ranking den vierten Platz. Aus dem europäischen Raum ebenfalls in den Top 10 vertreten sind Monaco und Spanien. Die Bewohner der genannten europäischen Länder surfen durchschnittlich mit circa 158 beziehungsweise 136 Mbit/s (Downstream) durch das World Wide Web.

Deutschland und der Breitbandausbau

Und wo landet Deutschland im Vergleich? Ernüchternde Antwort: Mit durchschnittlich 75,24 Mbit/s im Downstream reicht es nur für Platz 43.

Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass Deutschland in puncto Breitbandabonnements hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Gemäß der OECD-Breitbandstatistik (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Februar 2022) sind hierzulande lediglich 6,37 Prozent der Haushalte per Glasfaser angebunden. Das reicht im OECD-Vergleich der 78 erfassten Länder für Platz 74.

So holen Sie alles aus ihrem Internetanschluss raus!

Zwar basieren die Daten von Speedtest-Anbietern naturgemäß nur auf den Nutzerdaten der jeweiligen Dienste und zeichnen entsprechend kein allumfassendes Bild. Dennoch unterstreichen sie: Die Online-Geschwindigkeiten in Deutschland könnten gerne noch den einen oder anderen Zahn zulegen. Deshalb ist es besonders wichtig, die verfügbare Bandbreite komplett und im ganzen Zuhause auszunutzen. Genau das geschieht jedoch in vielen Haushalten nicht, weil das WLAN nur unzureichend ausgebaut wurde: Müssen Router im Alleingang ganze Haushalte mit drahtlosem Internetzugang versorgen, gelangen sie schnell an ihre Grenzen. Das Ergebnis sind Aussetzer bei der Verbindung, Abbrüche bei Videotelefonie und mitunter schlechte Auflösungen beim Online-Streaming.

Abhilfe schaffen hier moderne Netzwerklösungen. Der deutsche Powerline-Pionier devolo beispielsweise leitet das Internetsignal mit Höchstgeschwindigkeit über die hauseigene Stromleitung an jede beliebige Steckdose weiter. Nötig sind dafür lediglich devolo Magic WiFi-Adapter, die jede Steckdose in einen Internetzugangspunkt mit Highspeed-Anbindung verwandeln. Moderne Mesh-WLAN-Funktionen sorgen dabei für stabile und schnelle Verbindungen.